Spedition in Bremen gestern und heute

Horst Kleist (Vorsitzender)
anläßlich der 100-Jahr Feier am 18. April 2001

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren,

einhundert Jahre Verein Bremer Spediteure – das klingt nach einer langen Zeit. Das ist eine lange Zeit. Der Beruf des Spediteurs ist aber wesentlich älter. Ich beschränke mich darauf, bis in das Mittelalter zurückzugehen:

Stapelrecht

Im Mittelalter gab es das sogenannte „Stapelrecht“, das fremde Händler dazu zwang, sämtliche Waren an einem vorgegebenen Umschlagsplatz abzuladen und zu „stapeln“. Der Händler aus der Fremde durfte seine Waren nicht an Käufer außerhalb der Stadt verkaufen. Reichte die Kaufkraft der örtlichen Kaufmannschaft nicht aus, so wurde der Rest auf Kommission gekauft, oder die Kaufleute beförderten die Waren als Spediteure im eigenen Namen für fremde Rechnung an andere Plätze. Spedition war seinerzeit also eine Möglichkeit, das Stapelrecht zu umgehen. Das Speditionsgewerbe ist in seinem Ursprung im starken Maße auf das Stapelrecht zurückzuführen.

Bremerhaven

Nur die wenigsten wissen heute noch, daß die Wiege der in Bremen so bedeutenden Seehafenspedition in Bremerhaven steht.

Anfang des 17. Jahrhunderts wurden die Schiffe größer und größer. Die Weser aber versandete mehr und mehr. Immer schwieriger wurde es für die Kapitäne, ihre Schiffe samt Ladung bis an die Kajen in Bremens zu setzen – ein Problem, das uns auch heute bekannt vorkommt. Die Antwort Bremens damals lautete „Vegesack“. Dort wurde 1622 – nur 15 Kilometer stromabwärts, ein neuer Lösch- und Ladeplatz gebaut. Aber auch der Hafen sollte nicht für die Ewigkeit errichtet werden. Nach Ende des 30-jährigen Kriegs wurde in Elsfleth Weserzoll erhoben. Außerdem wurden die Schiffe noch größer und die Weser versandete weiter. Schließlich mußten die größeren Schiffe in Elsfleth oder in Brake gelöscht werden. Die Waren gelangten anschließend mit dem eigens entwickelten Weserkahn nach Bremen.

Es war der Bürgermeister Johann Smidt, der für Bremen ein kleines Stückchen Erde von Hannover kaufte – und zwar genau dort, wo die Geeste in die Weser mündet. Dort baute Bremen einen neuen Hafen. 1830 lief als erstes Schiff ein amerikanischer Segler Bremerhaven an. Dies war eine Zeit, in der die Bremer Kaufmannschaft ihre alten Verbindungen nach Übersee nach den napoleonischen Kriegen mit neuem und größeren Erfolg aufnahm. So gewann Bremerhaven Mitte des vorletzten Jahrhunderts große Bedeutung.

Die Kaufleute saßen aber weiterhin in Bremen. Bremerhaven lag damals noch eine Tagesreise entfernt. Die Geburtsstunde der bremischen Seehafenspedition war gekommen.

Aus der bremischen Kaufmannschaft heraus ließen sich einige Kaufleute in Bremerhaven nieder und wurden Seehafenspediteure. Sie nahmen die Interessen der Kaufleute in Bremen vor Ort wahr. Der Spediteur nahm für seine Kunden die Güter im Seehafen in Empfang, er kontrollierte ihre Menge und Güte, er sorgte für die Einlagerung und für die Weiterleitung, er übernahm die saubere Dokumentation und stand Tag und Nacht seinen Auftraggebern zur Verfügung. Durch Fleiß, Umsicht, Waren- und Fachkenntnisse erarbeiteten sich die Seehafenspediteure schnell das Vertrauen ihrer Kunden.

Spediteur als Vertrauensperson

Auch heute noch spielt das Vertrauen des Kunden zu seinem Spediteur eine große Rolle. So ist es zu erklären, daß Spediteure vielfach auf jahrzehntelange Kundenbeziehungen zurückblicken können. Das zwischenmenschliche Vertrauen zwischen Auftraggeber und Spediteur ist mit ein Grund dafür, daß das Speditionsgewerbe im wesentlichen klein- und mittelständisch strukturiert ist. Mit seinem unermüdlichen Einsatz und seiner Flexibilität macht der Spediteur auch heute noch in vielen Fällen Unmögliches möglich. In einzelnen Kundenbeziehungen genießt der Spediteur ein Vertrauen, das Kaufleute sonst nur ihrem Rechtsanwalt oder Steuerberater entgegenbringen.

Henry Ford I. sagte einmal:

„Der Idealist ist ein Mensch, der anderen Leuten zu Wohlstand verhilft.“

Bremer Spediteure agieren standortneutral, und trotzdem:
Bremer Spediteure sind standortloyal.

Wann immer es möglich ist, zieht der Bremer Spediteure die Ware seines Kunden über die bremischen Häfen.

Lassen Sie mich die Entwicklung der bremischen Häfen kurz bis in die Neuzeit skizzieren:

Hafenentwicklung bis heute

Dreimal ist Bremer Recht. Dreimal gelang es Bremen, seine stadtbremischen Häfen zu neuer Blüte zu führen. Einmal nach der Weserkorrektur, ein zweites Mal nach dem ersten Weltkrieg und ein drittes Mal nach dem zweiten Weltkrieg.

1945 lagen die stadtbremischen Häfen in Trümmern. Kaum ein Kran stand noch aufrecht. Schiffe lagen zerstört in den Hafenbecken und in der Weser. Die Kajen waren schwer beschädigt. Wer die Bilder der stadtbremischen Häfen von 1945 mit denen in den 60er Jahren vergleicht, in denen die Schiffe in Zweier- und Dreier-Reihen im Überseehafen lagen, der kann ermessen, welche ungeheuren wirtschaftlichen Aufschwung Deutschland und Bremen in der Wirtschaftswunderzeit genommen hatte.

Stellen wir diesen Bildern auch noch ein Bild des Überseehafens anno 2000 gegenüber. Es überkommt uns schon ein wenig Wehmut: Dort, wo einst die Schiffe dicht an dicht an der Kaje lagen, wo emsige Betriebsamkeit herrschte, sehen wir nur noch Sandhügel. Der Überseehafen wurde zugeschüttet. Er hatte längst seine Bedeutung verloren. Seit den 70er Jahren hat sich die Umschlagstätigkeit wieder nach Bremerhaven verlagert. Daß der fulminante Sieg des Containerverkehrs dabei eine entscheidende Rolle spielte, brauche ich Ihnen nicht zu sagen.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Wendisch, Sie haben es bereits in Ihren Grußworten angesprochen: Vor knapp drei Wochen haben die Länder Niedersachsen, Hamburg und Bremen bekanntgegeben, daß in Wilhelmshaven ein deutscher Tiefwasserhafen für den Containerumschlag entstehen wird. Die Bremer Spediteure haben die Diskussion um den Standort des Tiefwasserhafens mit großem Interesse verfolgt. Die Entscheidung ist von hafenpolitisch historischer Bedeutung.

Im Mittelalter war Bremen Hauptumschlagsplatz. Im 19. Jahrhundert verlagerte sich der Umschlag nach Bremerhaven. Nach der Weserkorrektur bis weit in das 20. Jahrhundert hinein schlug wiederum in Bremen das Herz des Hafenumschlages. Seit nunmehr fast dreizig Jahren spielt die Musik erneut in Bremerhaven.

Vielleicht stellen wir in 25 Jahren zum 125. Jubiläum des Vereins Bremer Spediteure fest, daß der Bremer Hafenumschlag dann hauptsächlich in Wilhelmshaven stattfindet. Wir werden sehen. Aus der Schilderung der bremischen Hafengeschichte können Sie ersehen, daß die Bremer Spediteure sich den veränderten Bedingungen immer wieder haben anpassen können. Dies wird auch in Zukunft so bleiben.

Konkurrenz und geringe Margen / SST

Bei all den Veränderungen tut es dennoch gut, wenn es wenigstens einige Konstante gibt, auf die wir Spediteure uns verlassen können. Unser Bürgermeister Wilhelm Kaisen würdigte 1950 die Verdienste der Spediteure mit folgenden Worten:

„Die Spedition hat nicht nur mit einem Wust von Steuer- und Zollbestimmungen zu kämpfen, sondern auch mit einer intensiven Konkurrenz.“

Welch kluges Wort – und wir dürfen sagen, die Worte sind auch heute unverändert gültig.

Schon in den zwanziger und dreiziger Jahren gab es Spediteure, die bereit waren, die Gebühren für ihre Leistungen unter die Selbstkosten zu drücken. Die wirtschaftliche Not war groß und der Konkurrenzkampf unter den Spediteuren gnadenlos. Im Verein Bremer Spediteure gab es zwar Anfang der zwanziger Jahren Versuche, Tarife festzulegen und damit den Spediteuren eine auskömmliche Vergütung zu ermöglichen. In einzelnen Bereichen, z. B. bei der Baumwollspedition, ist dies mit Hilfe drakonischer Konventionalstrafen gelungen. Insgesamt aber mußten die Versuche als gescheitert angesehen werden.

Seinerzeit war nicht nur die Konkurrenz zwischen den Spediteuren besonders groß, sondern auch zwischen den Häfen Bremen und Hamburg. Auf Initiatve des damaligen Vorsitzenden Herrn Generalkonsul Ohlendorf gelang es 1936, zusammen mit dem Verein Hamburger Spediteure einen „Hamburg-Bremer-Spediteurvertrag“ zu schließen. Die vorangegangenen Verhandlungen waren nicht leicht. Das mögen Sie schon daran erkennen, daß sie sich über fast drei Jahr erstreckten. In dem Vertrag wurden verbindlich Entgelte für die Leistungen der Seehafenspediteure festgelegt. Übrigens wurden den Bremer Spediteuren um 10 bis 25 Prozent günstigere Sätze zugestanden. Dies wurde seinerzeit mit den höheren Lebenshaltungskosten in Hamburg, dem höheren Loco-Aufkommen, den häufigeren Schiffsabfahrten sowie der größeren Anziehungskraft des Hamburger Hafens begründet und nach harten Verhandlungen von den Hamburger Spediteuren mitgetragen.

Nach dem II. Weltkrieg veröffentlichte das Bundeswirtschaftsministerium 1952 die Preisverordnung PR 25/52. Viele von Ihnen kennen diese Verordnung als „Seehafen-Speditions-Tarife“, die kurz „SST“ genannt wurden. Auch in diesem Tarif wurden den Spediteuren gesetzlich Mindestentgelte zugestanden. Die Erhöhungen der nachfolgenden Jahre hingegen waren aber unverbindlich.

Im Verein Bremer Spediteure wurden diese Tarife trotzdem, zumindest proforma, verbindlich gemacht. Jede Mitgliedsfirma mußte zugleich Mitglied des sog. „SST-Verbandes“ werden und sich selbst noch Ende der 80er Jahre verpflichten, ihre Angebote und Abrechnungen gemäß den Tarifsätzen vorzunehmen. Weiter hieß es in der Verpflichtung:

„Die unterzeichnete Firma verpflichtet sich, dem Geschäftsführer des Vereins Bremer Spediteure, alle Auskünfte zu geben und alle Unterlagen zur Verfügung zu stellen, die er nach seinem Ermessen benötigt, um die Einhaltung der Seehafen-Speditions-Tarife zu überwachen.“

„Für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen die Bestimmungen verpflichte sich die unterzeichnete Firma zur Zahlung einer Buße bis zur Höhe von 1000 DM an den Verein Bremer Spediteure.“

Nach einem erfolglosen Güteverfahren „setzt der Vorstand die Höhe der Buße und des abzuführenden Gewinnes fest.“

Ob eine solche Verpflichtung mit dem heute strengen Wettbewerbsrecht noch vereinbar wäre, ist fraglich.

Für die Kartellwächter unter Ihnen: Die Verpflichtung zur Einhaltung der Tarife war schon in den 70er und 80er Jahren mehr ein Papiertiger. Der SST der Nachkriegszeit konnte einen Wettbewerb auch über den Preis nicht verhindern. Insofern war das Wort des Bürgermeisters Wilhelm Kaisen zeitlos, so wie der Konkurrenzkampf unter den Spediteuren zeitlos ist und bleiben wird.

Heute sprechen wir, durch das moderne Kartellrecht sensiblisiert, nicht mehr von „Tarifen“ und „Gebühren“, höchstens noch von „Unverbindlichen Preisempfehlungen“ und vornehm von „Entgelten“.

Ganz aktuell arbeiten auch heute, wie schon Mitte der 30er Jahre, Spediteure aus Hamburg und Bremen daran, einen neuen gemeinsamen SST als Unverbindliche Preisempfehlung zu entwickeln. Wenn die Preisempfehlung auch nicht den Wettbewerb unterbindet, so kann mit ihr doch veranschaulicht werden, was der Spediteure alles für seinen Kunden leistet. Als seriös kalkulierte Abrechnungsgrundlage helfen die SST-Preisempfehlungen Spediteuren und ihren Auftraggebern gleichermaßen, die Kosten und den Wert der Seehafenspedition richtig zu bemessen.

Vereinsgeschichte

Also – Die Konkurrenz zwischen den Spediteuren war auch schon zu Beginn des vorigen Jahrhunderts hart. Und trotz aller Konkurrenz schlossen sich vor 100 Jahren zunächst 33 Spediteure zum Verein Bremer Spediteure zusammen. Die Gründung ging auf Initiative von Herrn F. W. Meyer, Inhaber des damaligen bekannten Speditionshaus Johann Heckemann am Domshof zurück. Er richtete 1886 in Hamburg eine Zweigniederlassung ein und lernte dort die Vorteile einer gemeinsamen Interessenvertretung kennen. Der Verein Hamburger Spediteure wurde bereits im Jahre 1884 gegründet.

Herr Meyer war in den folgenden 25 Jahren Vorsitzender des Vereins. 1926 wurde Herr Meyer zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Der Verein hatte in diesen schwierigen Zeiten bereits 54 Mitglieder. Seine Nachfolge trat für die kommenden Jahre Herr Generalkonsul Heinrich Ohlendorf von der seinerzeit renommierten Baumwollspedition Fr. Naumann senr. an.

Auch der Verein Bremer Spediteure konnte sich 1936 den staatlichen Eingriffen des Regimes nicht entziehen. An der Tür zur Geschäftsstelle im Schütting stand ab 1936 zu lesen:

Reichsverkehrsgruppe Spedition und Lagerei, Landesgeschäftssstelle 6 (Niedersachsen), Bezirksuntergruppe Bremen und Unterweser“.

Die Mitgliedschaft in der Organisation war nicht mehr freiwillig. Die eigenverantwortliche Selbstbestimmung in einem Organ mit freiwilliger Mitgliedschaft wurde den Spediteuren genommen.

Im Oktober 1945, in den Trümmern des Nachkriegsdeutschlands, lebte der Verein Bremer Spediteure wieder auf. Herr Hans Ipsen von der Fa. Emil Ipsen führte die Geschicke des Vereins als Vorsitzender bis 1961. Anschließend übernahm Herr Konsul Eduard Nebelthau von der Fa. J. H. Bachmann den Vorsitz. Herr Günther Arberg von der Fa. Kühne & Nagel war von 1969 bis 1983 Vorsitzender des Vereins.

Herr Rösler, Sie waren Vorsitzender von 1983 bis 1988. Herr Rehling, Sie hatten das Amt von 1988 bis 1992 inne – Schön, daß auch Sie heute hier sein können.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren, an einem solchen Tag wie heute gehört es einfach dazu, auch etwas zurück in die Vergangenheit zu blicken. Deswegen lassen Sie mich noch eine kleine Geschichte aus früheren Zeiten erzählen:

Es war einst vorgekommen, so wird erzählt, daß unbefugte Hände bei einer Fracht amerikanischer Äpfel die Kostprobe vielleicht etwas zu reichlich bemessen hatten. Der Chef, dem als Spediteur die Ladung anvertraut war und der davon erfuhr, verließ stehenden Fußes und schweigend sein Kontor, begab sich in den nächsten Laden für Gemüse und Obst, kaufte ein paar Tüten voll deutscher Äpfel und händigte sie denen aus, die es mit der Verantwortung gegenüber fremdem Eigentum nicht allzu ernst genommen hatte, – ihnen mit nicht mißzuverstehender Gebärde bedeutend, die Früchte Amerikas wieder aus der Schublade hervorzuholen und die Gewichte der Probefässer bis auf das letzte Gramm stimmend zu machen.

Die Sorgfalt des Spediteurs, seine Verantwortung für die ihm anvertrauten Güter, sind geblieben. Das Aufgabengebiet des Spediteurs aber hat sich drastisch gewandelt:

Berufsbild des Speditionskaufmanns

Spedition bedeutet heute weit aus mehr, als lediglich eine Ware über Lager zu nehmen oder von A nach B transportieren zu lassen. Spediteure stellen regelmäßig gebrochene oder intermodale oder internationale Transportketten zusammen. Sie bauen komplexe nationale und internationale Netzwerke auf. Sie übernehmen Aufgaben ihrer Kunden in der Beschaffung, Lagerhaltung, Bestandsführung und Distribution. Die Grenzen zwischen der klassischen Spedition und Logistik sind fließend. Spediteure – und dies trifft im besonderen Maße auf die Seehafen, Luftfracht und Sammeladungsspediteure in Bremen zu – haben immer ein ausgesprochenes logistisches Profil und Leistungssprektrum. Fundierte englische Sprachkenntnisse sind gerade in Bremen äußerst wichtig. Die elektronische Datenverarbeitung, der elektronische Datenaustausch, die Kommunikation über das Internet bis hin zum E-Commerce spielen für die Spediteure eine große Rolle. Von einem Spediteur wird heute selbstverständlich der elegante Umgang mit dem Computer verlangt.

Ja – der Beruf des Speditionskaufmannes ist sehr anspruchsvoll. Von Spediteuren werden viele, tiefgehende Kenntnisse auf vielen Gebieten erwartet, dazu Flexibilität, Kundenorientierung und Servicebereitschaft.

Aber der Beruf macht auch viel Spaß. Kein Tag gleicht dem anderen. Jeden Tag stellen sich dem Spediteur neue Herausforderungen. In kaum einem anderen kaufmännischen Beruf bekommen junge Leute so schnell die Chance, für ihre Firma im Ausland, in Übersee tätig zu werden.

Leider ist dies in der Öffentlichkeit und auch bei den jungen Leuten noch viel zu wenig bekannt. Viel zu häufig noch werden Speditionsfirmen mit schlichten Lkw-Unternehmen gleichgesetzt.

Wir haben heute viele Vertreter von der schreibenden Zunft zu Gast. Eine Bitte: Schreiben Sie über die vielseitigen und anspruchsvollen Aufgaben des Speditionsgewerbes. Schreiben Sie, daß der Speditionskaufmann einer der interessantesten kaufmännischen Berufe überhaupt ist. Schreiben Sie, daß Ihre jungen Leser tolle Karrierchancen in der Spedition finden.

Horst Kleist (Vorsitzende)
anläßlich der 100-Jahr Feier am 18. April 2001